In Deutschland sind insgesamt 53,5 % der Bevölkerung von Übergewicht (einschließlich Adipositas) betroffen.

Unser Schwerpunktthema im September: Adipositas bei Kindern & Jugendlichen. Außerdem stellen wir die Notfalldose vor, berichten über irreführende Gesundheitsvideos in Social media und wir haben wieder einen leckeren Rezepttipp für Sie.
MEDIATHEK

Selbsthilfe für Eltern – Marion Rung-Friebe
Viele Eltern von Kindern mit Adipositas sind verzweifelt. Sind sie schuld? Wie sollen sie mit dem Thema umgehen? Soll Essen

Der Mangel von adipositasspezifischem Wissen in der medizinischen Ausbildung
Adipositas ist heutzutage zwar als chronische Erkrankung bekannter als früher, doch in der medizinischen Ausbildung ist das Krankheitsbild noch nicht

Über Gewicht anders denken – Novo Nordisk
„Über Gewicht anders denken.“ Das ist eine Kampagne des Unternehmens Novo Nordisk. Dabei geht es um eine Aufklärung zu Adipositas

Modisch gekleidet mit Adipositas
Mode für Menschen mit chronischen Krankheiten, wie Adipositas ist oft sehr eingeschränkt, sagt Justine Borchardt. Sie führt in zwei eigenen
Adipositas-Infos rund um die Uhr
AdipositasTV informiert mit Berichten, Reportagen und Interviews über die wichtigsten Fragen und Fakten zu Adipositas:
- Was sagt die aktuelle Forschung über Ursachen, Symptome und Folgeerkrankungen
- Wie beugt man Adipositas vor?
- Welche Mittel hält die moderne Medizin für Diagnose und Therapie bereit?
- Woran erkennt man eine gute Diätberatung?
- Welche Rolle spielen die Gene?
- Gibt’s den idealen Ernährungs- und Bewegungsplan für Adipositas?
Menschen & Geschichten
Bei AdipositasTV berichten Betroffene über ihren ganz persönlichen Lebensweg nach der Diagnose:
- Wie gelingt es ihnen, alte Gewohnheiten zurückzulassen, ein neues Leben zu starten?
- Wie bringen sie Krankheit, Alltag, Beruf und Familie unter einen Hut?
- Familien am Limit: Die Diagnose Adipositas bei einem Kind überfordert viele Eltern. Wie werden sie der Probleme Herr? Wo finden sie Hilfe?
Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts
Übergewicht und Adipositas haben laut WHO weltweit mittlerweile epidemische Ausmaße angenommen.
Neben den gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen führt die erhöhte Inzidenz auch zu erheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen. Übergewichtige Personen haben ein stark erhöhtes Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen, was wiederum steigende Behandlungskosten nach sich zieht. Eine erfolgreiche Bekämpfung scheint nur durch strukturelle Veränderungen in der Gesundheitsversorgung übergewichtiger Personen in Verbindung mit frühzeitigen geeigneten Präventionsmaßnahmen möglich zu sein.
Zahlen steigen stetig
Das WHO-Regionalbüro für Europa hat in seinem Adipositas-Bericht 2022 alarmierende Zahlen dargelegt. Demnach leben fast 60 % der Erwachsenen und annähernd jedes dritte Schulkind in Europa mit Übergewicht oder Adipositas, wobei der Anteil bei Männern (63 %) größer ist als bei Frauen (54 %). Die Prävalenz liegt damit höher als in jeder anderen Region der WHO mit Ausnahme von Amerika. In Deutschland liegen die Werte knapp unter dem europäischen Durchschnitt (57 %), wobei die Unterschiede zwischen Männern (65 %) und Frauen (48 %) hier deutlicher sind. Nach aktuellem Stand wird kein Land der europäischen Region das Ziel, die Adipositaszunahme bis 2025 zu stoppen, erreichen.